"Einen Altar aus Erde sollst du mir machen und deine Brandopfer und deine Friedensopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder darauf opfern. An jedem Ort, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen" 2. Mose 20 : 24
Der Begriff "Danksagung" stammt vom hebräischen Wort "shelem" und bedeutet: Friedensopfer, Belohnung, Opfer für Bund oder Freundschaft, freiwilliges Dankopfer, Danksagung.
Danksagung ist ein Akt der Dankbarkeit gegenüber Gott, der aus dem Herzen kommt und in Worten oder Taten ausgedrückt wird. Wir sind vom Herrn geliebt, er hat uns Gefallen getan und wird uns noch mehr Gefallen tun. Im Gegenzug erwartet er von uns, dass wir unseren Dank zum Ausdruck bringen, und er lehrt uns, dass unsere Dankbarkeit herrliche Früchte trägt!
Jesus geht zum Grab von Lazarus, der seit vier Tagen tot ist, vor Martha und Maria, seinen Schwestern in tiefer Trauer, und zu ihrem großen Erstaunen beginnt Jesus mit einem Dankgebet: « Sie nahmen nun den Stein weg. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.» (Johannes 11:41)
Die Danksagung ging dem größten Wunder Jesu voraus. Jesus wollte eine Lektion über den Glauben erteilen. Er wollte die Macht Gottes preisen und bekräftigen, dass wir selbst in der Trauer Gott für seine große Liebe danken können. Und nach seiner Danksagung rief Jesus aus: Lazarus kommt heraus! Und das große Wunder geschah. Jesus wollte uns lehren, dass das Danken dem Eingreifen Gottes vorausgeht! Es gibt zwar eine Zeit zum Beten, aber der Herr schätzt die Danksagung, die unseren Glauben ausdrückt, dass wir glauben, dass Gott zu unseren Gunsten handeln wird.
Paulus ermahnt die Kinder Gottes zur Liebe, zur Heiligkeit und zum geistlichen Leben. Und hier ist seine Schlussworte: "Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn. (Kolosser 3.17)
Alle unsere Werke, Zeugnisse und Gebete müssen von Danksagungen begleitet werden.
Danksagung ist kein Ersatz für das Gebet, aber sie begleitet es immer und macht es wirksamer. Sie ist ein Ansporn im Glauben, um Antworten von Gott zu erhalten. Ein Kind Gottes kann in Sorge sein oder von Bedürfnissen überwältigt werden. Hier ist der Rat des Wortes: "Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen durch Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden." (Philipper 4.6)
Warum Danksagungen ?
Um unserem Gott zu sagen: Danke, Herr, weil du auf mein Flehen hörst. Danke, weil du mich segnest, danke, weil du mich bald segnen wirst! Wie sehr ist dann unser Gebet Gott wohlgefällig und wird wirksam.
Welche Undankbarkeit bei den zehn Aussätzigen, die geheilt worden waren! Jesus wird dieses Wort voller Traurigkeit haben: "... Wo sind aber die neun ? (Lukas 17.17)
Nur einer war zu Jesus zurückgekehrt, fiel auf sein Angesicht und dankte ihm! Was liegt näher, als Gott für jeden Segen zu danken?
Wie oft sind wir wie die neun Leprösen, die geheilt wurden und dann weggingen, ohne demjenigen zu danken, der sie geheilt hatte. Wie oft haben wir Jesus den Rücken gekehrt, nachdem er uns gesegnet und wiederhergestellt hatte.
Danksagung bleibt der Schlüssel zur Dankbarkeit.
"... An jedem Ort, wo ich meines Namens werde
gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen."
2. Mose 20:24